Der Streckenverlauf

 

Die Verlängerung der Linie U2 schließt eine Lücke im lokalen Schienennetz. Der Bahnhof Bad Homburg wird somit zum Bindeglied zwischen den U- und S-Bahn-Linien sowie den vorhanden und geplanten Infrastrukturprojekten.

 

Die Strecke beginnt südöstlich des derzeitigen U2-Haltepunkts, der komplett zurückgebaut und auf der Westseite der Gotenstraße als unterirdischer Haltepunkt neu errichtet wird. Der Tunnel verläuft unterhalb der Frankfurter Landstraße und endet auf der Höhe des Erlenwegs. Im Anschluss überquert die Trasse den Dornbach und wird in Parallellage zur Bestandsstrecke über die Straßen Lange Meile und Hessenring geführt. Die Strecke verläuft auf etwa 350 Metern eingleisig.

Die Einbindung der U2 im Bad Homburger Bahnhof erfolgt nördlich der vorhandenen S-Bahn-Gleise im Bereich des ehemaligen sogenannten Fürstengleises. Der neue U2-Bahnsteig ist fußläufig direkt vom Bahnhofsvorplatz und durch das denkmalgeschützte Bahnhofsgebäude erreichbar. Der Zugang ist über einen Fahrstuhl sowie über eine Rampe möglich und somit barrierefrei.

 

Nach der Verlängerung fährt die U2 in einem Takt von 15 Minuten – auch in der Nebenverkehrszeit. Die geplante Strecke bietet die Möglichkeit, den Takt bei entsprechender Fahrgastnachfrage auf 7,5 Minuten zu erhöhen. Dies ist durch den Planfeststellungsbeschluss aus dem Jahr 2016 abgesichert.

Streckenkarte

Vorteile der Streckenführung

 

Fahrplan und Taktzeit

Flexible Fahrplangestaltung mit der Möglichkeit eines 7,5-Minuten-Taktes.
Zu Beginn soll die U2 im 15-Minuten-Takt fahren.

Schall

Geringere Schallentwicklung durch abschnittsweise Streckenführung im Tunnel.

Städtebau

Die Führung der U2 im Tunnel ermöglicht den Umbau der Straßenkreuzung in einen Kreisverkehrsplatz. Damit kann auch gleichzeitig der Autoverkehr gleichmäßiger fließen.

Verkehrs- & Betriebsqualität

Hohe Pünktlichkeit und keine Behinderung des Straßenverkehrs am Knotenpunkt Frankfurter Landstraße / Quirinstraße / Gotenstraße.

Geringe Beeinträchtigungen

Problemlose Erreichbarkeit angrenzender Grundstücke und Minimierung von Eingriffen ins Privateigentum.